Auch in Coronazeiten lassen wir es uns nicht nehmen, den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses Obentraut in Stromberg eine kleine Weihnachtsüberraschung zu machen. Der nachfolgende Text stammt aus der Feder unserer Schülerinnen Amélie Frenzel und Sophia Simic (beide 10a):
Am 20.12.2021 durften wir, die Klassen 10a und 10b, nach längerer Vorbereitung das Haus Obentraut besuchen. Dies ist das Alten- und Pflegeheim hier in Stromberg. Gemeinsam mit dem Klassenlehrer der 10a und dem Musiklehrer der 10b, Georg Scholz, bereiteten wir vorab die Weihnachtslieder „Leise rieselt der Schnee”, „Hört ihr wie die Engel singen“, „O du fröhliche” und „O Tannenbaum” vor. Einige Schülerinnen und Schüler trugen auch weihnachtliche Gedichte sowie Ansprachen vor.
Nach solch einem schweren Jahr, wie es 2021 leider gewesen ist, war es toll, dass es uns sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses Obentraut ermöglicht werden konnte, diese zu besuchen und etwas Weihnachtsfreude zu verbreiten. Durch Nachrichten wusste man zwar, dass viele ältere Menschen leider kaum Kontakt zu Angehörigen in diesem Jahr haben konnten; dies wurde uns bei unserem Besuch noch deutlicher bewusst. Die Reaktionen der Bewohnerinnen und Bewohner auf unseren Gesang waren berührend und emotional.
Wir Schülerinnen und Schüler konnten durch unseren Besuch noch stärker einen Eindruck davon bekommen, wie sehr das unbeschwerte Miteinander vorheriger Weihnachten in dieser Zeit fehlt. Es war wundervoll zu sehen, wie man mit traditionellen Weihnachtsliedern in dieser doch so schweren Zeit den Menschen dort ein Lächeln aufs Gesicht zaubern konnte. Somit haben auch wir an diesem Tag am Haus Obentraut erinnerungswürdige Eindrücke gesammelt.
Wir hoffen, auch in Zukunft die Möglichkeit zu haben, das Haus Obentraut erneut zu besuchen, da uns bewusst geworden ist, wie wichtig es ist, auch an unsere Mitmenschen, egal ob jung oder alt, zu denken. Somit möchten wir Schülerinnen und Schüler nicht nur unserem Lehrer Herrn Scholz danken, dass er mit uns die schönen Weihnachtslieder geübt hat, sondern auch dem Haus Obentraut selbst, welches uns einen Besuch ermöglicht hat – trotz dieser doch so schweren Coronazeit.