Der folgende Text über die Juniorwahl stammt aus der Feder von Lina Dämgen, Raphael Behr und Elias Böttcher Manoso aus der MSS 11:
Juniorwahl - Schülerinnen und Schüler stellen Bundestagswahl praxisnah nach
Wie läuft eigentlich eine echte Bundestagswahl ab? Das fragten wir uns auch als Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 – 11. Um die Frage zu beantworten, haben wir in den Fächern Gesellschaftslehre und den gesellschaftswissenschaftlichen Leistungskursen das Thema Demokratie thematisiert. Damit aber auch ein praxisnaher Bezug entstehen konnte, haben wir die Juniorwahl durchgeführt.
Dies ist ein handlungsorientiertes Projekt zur politischen Bildung, welches das Erleben von Demokratie und Partizipation ermöglicht. Wir, die Schülerinnen und Schüler der 9 – 11, erhielten eine personalisierte Wahlbenachrichtigung und mussten diese zusammen mit einem Identitätsnachweis vorzeigen, um den begehrten Wahlzettel vom Wahlvorstand des Sozialkunde-Leistungskurses zu erhalten. Aufgeregt ging es dann in die Wahlkabine, Kreuzchen wurden gesetzt und der Wahlzettel dann in die Wahlurne geworfen. Nachdem alle eingeladenen Klassen und Kurse gewählt hatten und die Urne ordnungsgemäß versiegelt wurde, wurden über 300 Wahlzettel durch den Sozialkunde-Leistungskurs unter der Leitung von Frau Herziger ausgezählt. Danach musste man sich aufgeregt gedulden, um am Wahlsonntag das Ergebnis der Juniorwahl abrufen zu können. Das etwas andere Ergebnis, im Vergleich zur Bundestagswahl, konnte somit in der darauffolgenden Woche ausgiebig im Unterricht besprochen und diskutiert werden.
Durch das Projekt wurde vielen von uns bewusst, dass auch unsere Stimme später Gewicht haben wird und wir durch Wahlen am politischen Leben teilhaben können.