Unter dem diesjährigen Abimotto „Abiversal Studios“ wurden unsere 43 Abiturientinnen und Abiturienten im Rahmen einer bunten und glanzvollen Abiturfeier von unserer Schule verabschiedet.
„Was geht bloß in dem Kopf meines Gegenübers vor?“, begann unser Schulleiter Herr Jacoby seine Rede. Dies hätten sich die Lehrkräfte oft genug gefragt – besonders beim diesjährigen Abiturjahrgang, wenn Klausuren nicht allzu gut ausfielen und über Ursachen und Konsequenzen nachgedacht werden musste. Die Neurobiologie liefere einige Antworten auf die Frage, wie Lernen erfolgreich sein kann: Damit Lerninhalte zu verfügbarem Wissen transformiert würden, müssten diese emotional positiv konnotiert sein. Es gehe also um Lustgewinn beim Lernen, resümierte Herr Jacoby. Dieser lasse sich aber programmieren durch antrainierbare Metakognitionen: Zielplanung – Impulskontrolle – Aufmerksamkeitssteuerung – Ablauforganisation – Handlungsinitiierung und -überwachung. „Wenn ihr euren inneren Schweinehund besiegt, indem ihr ins Tun kommt, und euer Tun so organisiert, dass ihr eure Zeit effektiv nutzt und euch nicht ablenken lasst, wenn ihr euer Ziel stets vor Augen behaltet – dann wird Lernen erfolgreich sein und mit dem Erfolg kommt die Lust“, führt Herr Jacoby aus. Viele der Abiturientinnen und Abiturienten beherrschten dies bereits, und allen anderen sei zu wünschen, dass auch sie noch hinter dieses Geheimnis kommen, wie man Glück und Zufriedenheit aus Anstrengung und Arbeit ziehen könne.
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